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Geschichte Ossegg
Blütezeit Oseks im 19. Jahrhundert und vor dem I. Weltkrieg-doba rozkvětu 19.století a před I.válkou
Im dieser Zeit begann Osek sich sichtbar zu ändern. Die Manufakturerzeugung ging in Fabrikproduktion über, in der Umgebung verbreitete sich der Kohlenabbau und entfaltete sich der Verkehr. In den vierziger Jahren wurde der Ort mit der Umgebung durch eine neue Straße verbunden, welche über das Erzgebirge, Dlouhá Louka (Langweise) in südlicher Richtung führte. Eine weitere Straße verband Osek mit Háj und Hrob (Haan und Kloster).
Den ruhigen undbeweglichen Spiegel wühlte die Revolution im Jahre 1848 auf. Ergebnis der revolutionären Spannung dieses Jahres war die Aufhebung des Frondienstes und der Patrimonialordnung. Die Obrigkeitsbehörden wurden durch Staatsbürokratie ersetzt. Seit dem 3. Juni 1850 begann in Osek das Kreisamt (damals Bezirksamt) und das Steueramt seine Tätigkeit. Es verliefen die ersten Gemeindewahlen. Zum Bürgermeister der neu gebildeten Gemeinde, die Starý und Nový Osek, Horní und Dolní Háj, Domaslavice, Nová Ves, Hrdlovka, Rýzmburk und Loučná (Alt- und Neu-Osek, Ober- und Unter-Haan, Deutzendorf, Neudorf, Herrlich, Riesenburg und Ladung) einbeschloß, wurde Abt Klemens Zahrádka gewählt. Die Wahl bewertete damit seine vorhergehenden große Verdienste um die Gemeinde. Die neuen Staatsbehörden siedelten in den früheren Verwaltungsräumen des Oseker Kloster. Als nach dem Tode des Abtes Zahrádka der neue Abt nich bereitwillig war diese Staatsbehörden in seinem Objekt zu lassen, wurden sie 1856 nach Duchcov (Dux) übersiedelt.
Trotz diesem Verlust eines Verwaltungszentrums machte Osek in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts genauso wie seine Umgebung eine großen Aufschwung durch, besonders im wirtschaftlichen Bereich. Im Katastergebiet der Gemeinde waren drei Kohlenschächte Betrieb - seit 1876 Nelson I bis in die Tiefe von 160 m, der 1893 ausbrannte, seit 1885 Nelson III bis in die Tiefe von 115 m, der durch die Explosion von Kohlenstaub am 3 Jänner 1934 übelberüchtig wude, und schließlich seit 1888 die Theodorgrube, 52 m tief. Großen Einfluß auf den Kohlenbbau hatte die Eisenbahnverbindung. Am Anfanf stand die Eröffnung der Aussig-Teplitzer Bahn im Jahre 1858. Bei dem Bau der Dux-Bodenbacher Bahn in den Jahren 1869-1871 entstand in Osek der Bahnhof und der Ring wurde durch Errichtung der Dux-Pilsener Bahn im Jahre 1870 und die Eisenbahnverbindung Oseks mit Chomutov (Komotau) 1872 geschloßen.
In der Stadt blühte die traditionelle klösterliche Brauindustrie, 1869 verlegte die Prager Firma A. Srba nach Nový Osek (Neu-Osek) die Herstellung von Hüten und Filzwaren, es vervollkommnete sich die Gerberei und die Gründung einer großen Dampfsäge im Jahre 1883 ermöglichte die weitere Entfaltung des Holzhandels. Die gute Straßen- und Eisenbahnverbindung öffnete Osek für Besucher und auch als Sommerfrische, als Ausgangspunkt zu Ausflügen in unberührte, stille, tiefe Gebirgswälder mit reiner frischer Luft, die damals vom Schacht- und Insdustriebetrieb noch nich verunreinigt war. Alle diese Umstände führten zur Belebung des Handels.
Die Entfaltung des Wirtschaftslebens erforderte iene höhere Bildung der Bevölkerung. Dazu trug viel die Herausgabe des neuen Schulgesetzes vom 8. Mai 1868 bei. Die Oseker Kinder konntenj in dieser Zeit eine fünfklassige Knabenvolksschule besuchen, in deren Gebäude nahe der Pfarrkirche auch eine Gewerbeberufsschule siedelte, und weiter eine kirchliche fünfjährige Mädchenschule. In den 80. Jahren verbreitete sich der Unterricht im St. Klemenshospital, sodaß die Mädchen Handarbeiten schon in vier Lehrräumen lernen konnten. In allen diesen Schulen wurde in Deutsch unterrichtet.
Die erwähnte Entfaltung des Wirtschaftslebens brachte in das Städtchen Einwanderer vorwiegend aus dem inneren Böhmen. Diese waren nicht nur in der Arbeit, sondern auch in kulturellen Leben rege tätig.
Der Aufstieg der Gemeinde äußerte sich in ihrer Erhöhung zum Marktflecken im Jahre 1872. Seit Ende der 70. Jahre wirkte als markante Persönlichkeit der Gemeindeleitung Bürgermeister Anton Härtl. Er verteidigte energisch die Interessen der Oseker Bürger gegen die Besitzer der Kohlenschächte, sorgte dür die Entfaltung des Schulwesens, den Feuerwehrkorps, die Pflasterung der Ortsstraßen und überhaupt für alle Fragen, welche die Bürger bedrückten. Frage, welche die Bürger bedrückten. 1878 wurde der Bau des Gemeindehauses begonnen, das für gemeinnützliche Zwecke bestimmt war. Die Stadt wuchs auch in den weiteren Jahren, es entstand hier eine Reihe von Häusern, erbaut in historisierenden Baustilen, in der Zeit vor dem I. Weltkrieg dann im Jugendstil. Im Jahre 1899 trennte sich von Osek Nová Ves mit Hrdlovka (Neudorf mit Herrlich) und die beiden Ortschaften bildeten eine selbständige Gemeinde. 1913 vereinigte sich Starý Osek und Nový OSek (Alt- und Neu- Osek) und wurde zusammen 1914 zur Stadt mit dem einheitlichen Namen Osek (Ossegg) erhöht. In jener Zeit lebten hier 5 200 Einwohner in 374 Häusern.
Der Stadtwappen von Osek besteht aus einem geteilten Schild. Der Unterteil ist in zwei Hälfeten geteilt, die heraldisch linke grün und die rechte silbern ist. Oben sind auf schwarzen Felde vier goldene kleine Schilder mit Zeichen abgebildet, die die wichtigsten Lebensbereiche von Osek und Umgebung symbolisieren: der silberne Äbtestab erinnert an das Kloster und seine kulturelle Tradition, eine früne Eiche die umliegenden Wälder, blaue gekreuzte Bergmannshämmer den Bergbau und ein silberner Rechen den Wappen des Geschlechtes der Hrabischitzer.
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